So sehr ich deine Aufrufe nachvollziehen kann und unterstütze, trotzdem muß ich kritisch kommentieren.
Ein Aufruf zum Handeln ist leider :
1. nur ein Aufruf. Man kann die meisten Menschen nicht durch Argumente etc. umstimmen und einen neuen Menschen aus ihm machen. V.a. nicht im Internet oder anderen unpersönlichen Umgebungen.
Kurz gelesen, weitergeschaut, ist sowieso ein Spinner… wo sind die neuen Felgen, die ich gesehen habe?…
Und selbst wenn man offen ist, hat man meistens schon eien bestimmte Einstellung, eine Handlungsweise, eine Überzeugung, Projektionen, Verdrängungen, Probleme, Abhängigkeiten etc. und die lassen eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Gelesenen bzw mit neuen Informationen nicht zu, bzw. verzerren sie.
Aber sagen wir der AUfruf dringt trotzdem durch, ich werde angesprochen…
Was dann?
Jeder hat verschiedene Interpretationen des Aufrufes und persönliche Sichtweisen auf die Welt, die in diesen Aufruf hineingedeutet werden.
Es gibt keine Überzeugung in der Mehrheit der Bevölkerung der imperialistischen Staaten, daß sich etwas ändern sollte.
Es sollen nur die Köpfe in den Medien ausgetauscht werden und dann soll mal wieder alles schön so weiterlaufen wie in den glorreichen 80ern, wahlweise auch den glorreichen 50ern/60ern, auf jeden Fall soll mal schön alles schön weiterkonsumiert (verbraucht und das im wahrsten Sinne des Wortes) werden können.
Was ist dein Aufruf? Konkret? Wohin sollen wir denn aufbrechen? Zum Mars? Dort die Rohstoffe holen? Oder aufbrechen in eine gerechtere Welt, in der alles genau so ist wie jetzt nur eben besser?
Let the people speak: Dieselben Leute, die zu dämlich sind um selbst draufzukommen, daß sie auf die Bremse treten müssen um nicht gegen die Wand zu fahren?
Dieselben Leute, die denken sie sind die Besten auf der Welt und haben ein Recht auf das was sie machen?
Dieselben Leute, die einen Job haben um sich das Auto leisten zu können um damit zur Arbeit zu fahren?
Ne ich glaub ich hör lieber jemandem anders zu.
Z.B. den Vögeln, den Grillen, den Fliegen und meinem nicht gemähten Gras und meinem Bäumen und dem LEBEN, der NATUR und nicht MENSCHEN.